Zur Zeit biete ich drei verschiedene
Foto-Ausstellungen an.

Einblicke in den Iran
Menschen aus aller Welt
Bäume aus aller Welt

Ausstellungsdauer und Preise auf Anfrage.


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EINBLICKE IN DEN IRAN

Im Herbst 2007 konnte ich im Rahmen einer Exkursion der Universität Erlangen unter Leitung von Prof. Achim Bräuning den Iran bereisen. Bei einer weiteren Reise im folgenden Frühjahr habe ich das Land dann erneut auf eigene Faust erkundet. Beeindruckend waren die Gastfreundschaft und die Höflichkeit der Menschen sowie auch die zauberhaften Städte und vielfältigen Landschaften.

Die in der Ausstellung präsentierten Bilder geben einen Einblick vom Leben der Menschen und zeigen die Pracht märchenhafter Städte wie Esfahan oder Yazd. Die vielfältigen Landschaften reichen von den waldreichen feuchten Regionen am Kaspischen Meer bis zu schneebedeckten Gipfeln des Elburz, den trockenen Landschaften des Hochlandes bis zu den heißen Wüstenregionen am Persischen Golf.

LAND UND LEUTE
Der Iran, das alte Persien ist eine der ältesten Kulturregionen der Erde. Der Vielvölkerstaat bietet eine Fülle archäologischer Fundorte, sehenswerter Städte und eine Vielzahl an Landschaften.

Seit der Revolution 1979, als Ayatollah Khomeini in das Land zurückkehrte und der Shah ins Exil musste, ist das Land politisch und wirtschaftlich isoliert. Die Rechte der Frauen wurden stark beschnitten und die Zahl der Touristen ging drastisch zurück. Unzufriedenheit mit dem System ist weit verbreitet. Trotz der vielen Probleme und des schlechten Image im Westen wird der Besucher freundlich aufgenommen. Gastfreundschaft ist hier von großer Bedeutung.

Das Staatsgebiet erstreckt sich über eine Fläche, die viereinhalb Mal so groß wie Deutschland ist. 90% des Iran werden von der persischen Hochfläche eingenommen und über 50% sind Wüste und unfruchtbares Gebiet. Gewaltige Gebirgsmassive wie das Elburz- und das Zagros-Gebirge mit vielen Gipfeln über 4.000 Meter erstrecken sich über das Land.

Im Norden wird der Iran vom Kaspischen Meer, eigentlich ein salzhaltiger See und größtes Binnengewässer der Erde, begrenzt. Der abflusslose See liegt 28 Meter unter dem Meeresspiegel und ist die Heimat des Stör. Der Iran ist einer der Hauptlieferanten von Kaviar. An der feuchten, zum Kaspischen Meer geneigten Nordseite des parallel dazu verlaufenden Elburz-Gebirges wachsen Buchen- und Eichenwälder, eine für den Iran untypische Landschaft. Schneebedeckte Gipfel, alle überragend der Damavand, ein erloschener Vulkan und mit 5.671 Metern höchster Berg des Iran, krönen das Gebirge. In den tieferen Lagen gedeihen Tee, Reis, Zuckerrohr und andere subtropische Gewächse. Im Osten geht der Küstenstreifen in die Turkmenische Steppe über, eine wie weite Teile des Iran an Wassermangel leidende Region.

Weit im Nordosten liegt Mashad, heiligste Stadt des Iran und Hauptstadt der Provinz Khorasan. Im Zentrum befindet sich der so genannte Haram mit dem Grab des 8. Imam. Durch die Region führte die alte Seidenstraße. Karawansereien dienten als sichere Unterkunft für Händler und Waren.

Am Südrand des Elburz liegt die junge Hauptstadt Teheran, die größte Metropole des Landes, eine Stadt mit großen Luft- und Verkehrsproblemen. Nach Süden erstreckt sich das iranische Hochland, mit weiten Wüsten- und Halbwüstenlandschaften der Dasht-e-Kavir und der Wüste Lut. In den Beckenlagen liegen Oasenstädte wie Kashan, Esfahan, Yazd und Shiraz.

Bei Kashan, einer schönen Wüstenstadt mit vielen prächtigen Residenzen aus dem 19. Jh. liegt Tepe Sialk, eine der bedeutendsten Ausgrabungsstätten des Iran (4.-2. Jahrtausend vor Christus).

Esfahan, die Perle des Iran wurde in der Safavidenzeit ausgebaut. Heute ist die Stadt das beliebteste Touristenziel des Iran. Im angrenzenden Zagros Gebirge sind durch Jahrhunderte intensivster Beweidung nur Reste des Zagros-Eichenwaldes übrig geblieben.

Yazd, UNESCO-Weltkulturerbe am Rande der Wüste Lut, ist eine der ältesten Städte des Iran und Zentrum des Zarathustrismus. Enge verwinkelte Gassen führen durch die Altstadt mit ihren Lehmhäusern und vielen Windtürmen.

Shiraz ist eine Oasenstadt mit vielen Beinamen: Stadt der Poesie, der Rosen, der Nachtigallen, des Weins (heute allerdings nicht mehr). Hier lebten die berühmten Dichter Sa´di und Hafez. Karim Zand versuchte durch rege Bautätigkeit die Schönheit Esfahans zu übertreffen.

Nur wenige Kilometer außerhalb von Shiraz liegt Persepolis die einstige Hauptstadt der Achämeniden. Die 331 v. Chr. von Alexander dem Großen zerstörte Stadt ist bis heute eine beeindruckende Anlage und gehört zu den großen Sehenswürdigkeiten der Antike.

Im Süden wird der Iran vom Persischen Golf begrenzt. Vor der Küste liegen die Inseln Hormuz und Queshm. Das portugiesische Fort auf der Insel Hormuz ist das einzige bedeutende europäische Bauwerk auf iranischem Territorium. Im Sommer steigen die Temperaturen am Golf auf 50° C an. Bizarre Wüstenlandschaften machen den Besuch der Insel Queshm zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Wüste Lut, Iran
Teepause, Radkan, Iran
Lotfollah-Moschee, Esfahan, Iran
Eichenwald, Elburz-Gebirge, Iran
Damavand, Elburz-Gebirge, Iran
Schafherde, Khorasan, Iran
Eseljungen, Khorasan, Iran
Lotfollah-Moschee, Esfahan, Iran
Yazd, Iran
Laft, Queshm, Iran


MENSCHEN AUS ALLER WELT

Portraits und Szenen aus dem Alltag zeigen das Leben von Menschen verschiedener Kulturkreise. Die in der Ausstellung präsentierten Bilder entstanden im Verlauf vieler Jahre auf Reisen in zahlreiche Länder Asiens, Afrikas und Südamerikas.

VIELFALT DER KULTUREN
Ebenso vielfältig wie die Landschaften und Klimazonen der Erdteile sind die in den verschiedenen Regionen lebenden Menschen. Jeder Ort hat Besonderheiten und seinen Charakter mit eigener Mentalität.

Selbst auf kleinem Raum können die Menschen je nach Herkunft sehr unterschiedlich sein. So unterscheidet sich der Bergbewohner oft deutlich von den nur wenige Kilometer entfernt lebenden Menschen der Täler und Ebenen. Das Leben der Menschen an den Küsten ist ein anderes als das der Waldbewohner oder der Menschen in der Wüste. Auch die Religion prägt das Leben der Menschen sehr stark.

Weltweit werden über 6.500 Sprachen gesprochen. Die Hälfte davon von weniger als 10.000 Menschen. Alleine auf der Insel Neuguinea, wo auf einer Fläche von über der doppelten Größe Deutschlands nur 5 Millionen Menschen leben, gibt es 1.000 verschiedene Sprachen. Die meisten Sprachen werden nur von sehr wenigen Menschen gesprochen und sind vom Aussterben bedroht. Im 21. Jahrhundert wird ein Drittel verschwinden. Allein in Europa starben im 19. Jahrhundert 12 Sprachen aus. In Australien gab es 1788 noch 250 Sprachen, heute nur noch 20. Die Eroberungen der Kolonialzeit führten weltweit zu einem starken Sprachensterben, das bis heute weiter geht und vor allem politische Gründe hat. Experten vermuten, dass alle zwei Wochen eine Sprache erlischt.

Europa ist mit 209 (3%) Sprachen recht sprachenarm. Jeder zweite Mensch auf der Welt spricht eine der 10 größten Sprachen. Die größte Sprache ist Han-Chinesisch, das von über 700 Millionen Menschen gesprochen wird, gefolgt von Englisch, der Muttersprache von über 400 Millionen Menschen. Gesprochen wird Englisch aber von über 2 Milliarden Menschen, doch hat es überall auf der Welt seinen eigenen Akzent. Deutsch steht auf der Rangliste auf Platz 10 hinter Spanisch, Hindi, Arabisch, Portugiesisch, Bengali, Russisch und Japanisch. Insgesamt sprechen etwa 120 Millionen Menschen deutsch.

Menschen haben fast jeden Lebensraum der Erde erobert. Durch ihre Aktivitäten haben sie das Gesicht der Erde inzwischen stark verändert, vielleicht so stark, dass die eigene Zukunft gefährdet ist. Doch der Mensch ist erfinderisch und versucht nun auch schon den Weltraum zu erobern.
Massai, Ngongoro-Krater, Tansania
Rajasthanis, Jaipur, Indien
Tibeterinnen, Osttibet, China
Venezuelaner, Perto Ayacucho, Venezuela
Marktszene, Türkei


BÄUME AUS ALLER WELT

Auf meinen Reisen habe ich Wälder in verschiedenen Teilen der Erde kennen gelernt und die Schönheit der Bäume fotografisch festgehalten. In der Ausstellung zeige ich Bilder unterschiedlichster Wälder, von den Galapagos-Inseln, den Anden, der Amazonasregion, von Madagaskar bis nach Südostasien und auch von Deutschland.

DIE GRÜNEN LUNGEN DER ERDE
Ebenso vielfältig wie die Landschaften und Klimazonen der Erdteile sind die in den verschiedenen Regionen wachsenden Wälder. Jeder Wald hat seinen Charakter mit eigenem Artenbestand.

Selbst auf kleinem Raum können die Wälder je nach Höhenstufe und klimatischem Einfluss sehr unterschiedlich sein. So unterscheidet sich ein Nebelwald in den Anden deutlich von den nur wenige Kilometer entfernten Tieflandregenwäldern des Amazonasbeckens.

Die Tropenwälder beherbergen die größte Artenvielfalt aller Lebensräume. Auf nur einem Hektar kommen hier im Extremfall bis zu 500 verschiedene Baumarten vor. In ganz Europa finden wir gerade einmal 400 Baumarten. Selbst innerhalb des riesigen, flachen Amazonasbeckens sehen die Wälder in verschiedenen Regionen vollkommen anders aus. In Afrika oder Asien setzen sich die Tropenwälder wieder aus ganz anderen Arten als in Südamerika zusammen.

Bäume sind die dominierenden Lebewesen der Wälder. Aber auch der zu den Gräsern gehörende Bambus oder Baumfarne können am Aufbau des Waldes beteiligt sein.
Affenbrotbäume, Morondava, Madagaskar
Regenwald, Andamanen, Indien
Rhododendronwald, Osttibet, China


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