Capitolio in Havanna

Havannaraucherin

Oldtimer in Havanna
HAVANNA - PERLE DER KARIBIK
Schon in der Kolonialzeit wurde Havanna als die Kulturhauptstadt der Karibik bezeichnet. Seitdem brachte die Stadt viele namhafte Künstler hervor. Das architektonische Erbe der Stadt sucht in der Karibik ebenfalls seinesgleichen. Berühmtheiten wie Alexander von Humboldt oder Ernest Hemmingway, der über 20 Jahre in Kuba lebte, waren fasziniert von dieser Metropole. Bis heute zieht die größte koloniale Altstadt Lateinamerikas Besucher in ihren Bann. Koloniale Adelspaläste und Plätze, Forts, neoklassizistische Villen und Hochhäuser im US-Stil der 50er prägen das Bild der Stadt. Alles wirkt authentisch und ungekünstelt, es gibt kaum Neonreklamen. In unzähligen Bars treten talentierte Musiker auf und lassen kubanische Rythmen bis in die Straßen erklingen. Havanna kann auch als das größte Auto-Freiluftmuseum bezeichnet werden. An jeder Straßenecke sind Chevrolets, Pontiacs, Studebaker, Cadillacs und andere US-Relikte der 50er und 60er Jahre zu sehen, daneben aber auch Ladas, Moskovitchs und andere Raritäten.

Landschaft in Vinales

Bauer beim Pflügen, Vinales

Musiker in Varadero
WEST-KUBA
Vinales - Las Terrazas - Isla Juventud - Varadero - Schweinebucht - Cienfuegos - Sta.Clara
Vor der Revolution war Pinar del Rio eine der ärmsten Provinzen. Heute ist der Westen die reichste Region Kubas. Für den Aufschwung sorgte auch der Tourismus. Im auch als "Grüne Provinz" oder "Garten Kubas" bezeichneten Westen kommen 30% der endemischen Flora und Fauna vor. Bei Las Terrazas wurde in den 80er Jahren das erste Biosphärenreservat des Landes gegründet. Die traumhafte Kegelkarstlandschaft um Vinales gehört zu den schönsten Naturschönheiten Kubas. Aus der Region stammt auch 80% des in Kuba angebauten Tabaks. Die Isla de Juventud wurde literarisch von Robert Louis Stevenson als Schatzinsel verewigt. Einst war die Insel ein Refugium für Piraten, später Verbannungsort für politische Häftlinge wie Jose Marti oder Fidel Castro. Heute ist die Jugendinsel ein Schulzentrum. Varadero, einst Sommerfrische amerikanischer Milliardäre und Mafiabosse ist heute das berühmteste Ferienzentrum Kubas. In der Schweinebucht misslang 1961 die Invasion der Exilkubaner mit ihrem Versuch "Fidel" zu stürzen. Cienfuegos eine Stadt mit französischem Flair wurde von aus Haiti geflohenen Plantagenbesitzern gegründet. 1958 zog Che´ Guevara siegreich in Sta. Clara ein, die Stadt wurde zur Kultstätte des Revolutionärs.

Senioritas in Camagüey

Oldtimer in Trinidad

Camagüey, Kuba
ZENTRAL-KUBA
Topes de Collantes - Trinidad - Santi Spiritus - Camagüey - Santa Lucia - Gibara - Granma
In den Ausläufern der Sierra Escambray liegt in wunderschöner Landschaft das Erholungsgebiet Topes de Collantes. Am Rande der Berge liegt Trinidad, die schönste Kolonialstadt Kubas, UNESCO-Weltkulturerbe und eine der Hauptattraktionen Kubas. Sklaven die auf den Zuckerrohrfeldern schufteten brachten der Stadt ihren Reichtum. Der koloniale Stadtkern verzaubert mit seinen gepflasterten Gassen schönen pastellfarben gestrichenen Häusern und Palästen mit geschmiedeten Fenstergittern, ausgestattet mit antiken Möbeln. Die Provinz Santi Spiritus ist geprägt von Viehweiden und vom Zuckerrohranbau. Die gleichnamige Provinzhauptstadt bietet ein ruhiges koloniales Flair. Auch Camagüey, 3.größte Stadt Kubas, mit der größten Provinz des Landes lebt von Zuckerrohr und Viehzucht. An der Nordküste liegen die traumhaften Strände der Play Santa Lucia. Gibara ein Kleinod des Klassizismus ist ein ruhiger Ort mit einem kleinen Hafen. Bei Guardalavaca, einem der wichtigsten All-Inclusive-Zentren Kubas befinden sich wichtige Fundstellen der präkolumbianischen Zeit. Im Süden, an der Küste von Granma strandete "Fidel" mit seinen Genossen von Mexiko kommend und setzte die Revolution in Gang.

Alltag in Kuba

Festung in Santiago

Santiago de Cuba, Kuba
OST-KUBA
El Cobre - Santiago de Cuba - Guantanamo - Baracoa
Im Südosten Kubas erstreckt sich die Sierra de Maestra, die mit dem Pico de Turbino dem höchsten Berg Kubas auf 1.974m aufsteigt. Im tropischen Dickicht des 130km langen Gebirges konnten die Revolutionäre ihre Machtbasis gegen den Diktator Batista ausbauen. Bei El Cobre befinden sich die Kupferminen welchen Kubas seinen frühen Reichtum verdankt. Bis ins 19.Jh. waren sie eines der größten Kupferbergwerke der Welt. 1927 wurde die Wallfahrtskirche Basilika de Cobre fertiggestellt. Santiago de Cuba, 2.größte Stadt des Landes wird auch als "Heimliche Hauptstadt" bezeichnet, nirgendwo ist Kuba karibischer als hier. Santiago ist neben Havanna Kubas Kulturhauptstadt, Hauptstadt des Karneval und Wiege des Son. Die geschichtsträchtige Metropole war Ausgangsort für Befreiungskriege und die Revolution. Der Nationalheld Marti wurde hier begraben. Die südöstliche Provinz Guantanamo bietet abwechslungsreiche Naturräume, im Norden liegt die regenreichste Region Kubas, hier wurde der Parque Nacional de Alejandro de Humboldt eingerichtet, der Süden ist die trockenste Region Kubas, hier gedeihen 31 Kakteenarten. Bekannt ist die Provinz vor allem durch das von den USA seit 1903 besetzte Gebiet Guantanamo-Base. An der Nordküste liegt das 1512 gegründete Baracoa, älteste Stadt Kubas, von der Bucht schwärmte schon Kolumbus.

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